15. Dezember *Freaky Friday*: Eindrücke vom Visionswochenende
Vom 24. bis 26.11.2017 fand das Jesus-Freaks-Visionstreffen in Halle an der Saale statt. Das Treffen war ausdrücklich nicht als Arbeitstreffen gedacht, sondern um gemeinsam vor Gott zu kommen. Eingeladen hatte das Leitungsteam den erweiterten Leitungskreis und andere Menschen, die die Jesus-Freaks-Bewegung prägen. Ein ausführlicher Bericht wird in Ausgabe 1/2018 von der Korrekten Bande erscheinen. Hier schon mal ein paar Blitzlichter (in gekürzter Form in Ausgabe 5/2017 bzw. einer Rundmail).
Ein Neuanfang
Für uns war das erste Visionstreffen wirklich toll. Wir haben uns riesig gefreut, dass so viele Freaks aus unterschiedlichen Generationen da waren und sich auf den teilweise sehr weiten Weg nach Halle gemacht haben.
Viele waren gekommen, um sich erst mal anzuhören und anzuschauen, was „da bei JFD eigentlich los ist und wie es jetzt konkret weiter gehen soll“. Die Skepsis gegenüber JFD ist nach all den unterschiedlichen Entwicklungen, die unsere Bewegung in ihrer eigentlich noch so jungen Geschichte bislang genommen hat, vollkommen selbstverständlich.
Für uns war es deshalb so eine Art Neuanfang. Nicht in dem Sinne, dass alles jetzt alles neu und anders wird, aber in dem Sinne, dass wir stehen bleiben, durchatmen, uns mit Gott treffen. Wir wollten uns von ihm wieder persönlich beschenken lassen, um uns neue Kraft von ihm zu holen und um weiter zu gehen.
Gerd, Hans und Louise
Inspiration
Es freut mich sehr zu sehen, wie viel gerade in Bewegung kommt mit Gott und den Freaks. Das hat das Visionstreffen auch gezeigt. Es war echt inspirierend von so vielen Leuten zu hören, die einen bewegenden und erneuernden Weg mit Jesus gehen. Ich wünsche mir, dass es immer mehr zu hören gibt von noch mehr Freaks! Ich glaube, Gott hat da mit uns Freaks noch gehörig was vor! Jetzt ist es an uns allen, es aufzunehmen und loszugehen! Diese Stimmung war auch auf dem Visionstreffen echt spürbar.
Iwona, Eberswalde
Raum für Übernatürliches und Kinder
Gleich am ersten Abend wurde für die Propheten und Beter der Bewegung gebetet und sie wurden für ihren Dienst gesegnet. Das fand ich sehr gut, da es für mich eine Haltung widerspiegelt, dem Übernatürlichen Raum zu geben. Ein zweiter Punkt, der eine neue Haltung der Bewegung für mich zeigt, ist, dass die Kinder einbezogen wurden. Sie wurden angehört, interviewt und gesegnet und überhaupt, dass es möglich war, dass so viele Kinder mit da waren, war besonders.
Sandra, Chemnitz
Auflodern der alten Leidenschaft
Ich bin ja schon eine Weile nicht mehr bei den Freaks dabei. Zu viel ging für mich in die falsche Richtung, ich sah keinen Freiraum mich wirklich mit meinen Gaben und Fähigkeiten ein zu bringen. Seit längerem bin ich nun schon mit Hans in Kontakt und fühlte mich sehr geehrt, dass ich beim Visionswochenende dabei sein durfte. Ich war begeistert, was ich dort sehen durfte.
Der verglimmende Docht der Jesus Freaks wird von Jesus wieder neu entzündet. Ich kann ein Auflodern der alten Leidenschaft wieder erkennen. Es war so toll im Lobpreis dabei zu sein und zu sehen, wie sich gegenseitig gedient wurde. Leute füreinander gebetet und Eindrücke für Einzelne und die Bewegung geteilt haben.
Die Orte der Hoffnung machten Mut es den Vorbildern gleich zu tun, Leute machen wieder ganze Sache mit Jesus und legen ihr Leben für Ihn nieder. Hier und da nehme ich noch vereinzelt Spannungen wahr, es dürfte noch ein weiter Weg sein, bis herausgefunden wird, wie das neue System gut funktionieren kann. Grundsätzlich habe ich aber schon das Gefühl, dass ein gegenseitiges Vertrauen und Wohlwollen da ist, die Bereitschaft für Korrektur, Lernen und Feedback da ist.
Johannes, München
Interviews und Gespräche
Nach siebenstündiger Reise endlich angekommen wurde ich herzlich empfangen in der schmucken Villa Jühling. Wir hatten uns als Familie sehr darauf gefreut gemeinsam zum Visionstreffen zu fahren, nun war die große Tochter krank und ich mit Baby alleine da. Da schraubt man seine Erwartungen runter, weil nicht planbar ist, wie viel man eigentlich mitnehmen kann auf so einem Treffen. Gelohnt hat es sich sehr.
Die vielen Lob- und Gebetszeiten luden immer wieder dazu ein gemeinsam auf Gott zu hören. Besonders gefallen haben mir die vielen Interviews und Gespräche zwischendurch mit unterschiedlichen Leute aus unserer Bewegung. Das war sehr inspirierend und ließ erahnen, was alles noch gehen kann mit den Jesus Freaks. So bin ich dann ermutigt, mit neuen Ideen im Gepäck und gespannt auf das Kommende nach Hause gefahren.
Esther, Münster
Intensive Lobpreiszeiten
Das Visionswochenende war für mich das wohl intensivste Freaks-Treffen in diesem Jahr. Warum? Ich habe erwartet, gehofft, gebetet dass Gott spricht, wirkt, spürbar anwesend ist an diesem Wochenende und mir so begegnet, wie ich es für mein Leben, meine Nachfolge und meine Gemeinde grad brauche.
Ich habe erwartet, von Gott rausgerissen zu werden aus meinem Alltag und das möglichst nachhaltig! Und Gott hat genau das getan! Details zu beschreiben sprengt den Rahmen aber ich war und bin überwältigt von den Lobpreiszeiten, mit so vielen Eindrücken, Bildern, Gebeten, Zuspruch. Es war einfach spürbar, dass die Bewegung und die Menschen die da waren sich nach Gott sehnen und sich nach ihm ausstrecken! Und es war spürbar, dass Gott sich nach uns sehnt und uns neu als Bewegung, Gruppe und Nachfolger herausruft.
Wenn ich das, was ich an diesem Wochenende erlebt habe zusammenfassen würden, dann würde das in etwa so klingen: Gott will durch die Jesus Freaks als Bewegung, durch die lokalen Gemeinden und durch einzelne Menschen ganz konkret in diese Welt hinein wirken, sich zeigen und sich verherrlichen um Menschen zu Jüngern zu machen. Klingt so, als ob wir das alle schon wissen. Aber es ist so gut, dass Gott es immer wieder auf den Punkt bringt.
Daniel, Extertal
Noch nicht fertig mit den Freaks
Das Ziel des Visionstreffens war es, gemeinsam vor Gott zu stehen und auf IHN zu hören. Dazu sollte jede*r gesegnet und dem Leitungskreis, für seine Treue und Arbeit während der letzten schwierigen Jahre gedankt werden. Leider lief beim Segnungsteil am Sonntagmittag einiges durcheinander, so dass die gute Absicht nicht bei allen Leitungskreismitgliedern ankam. Das war sehr schade.
Das Gefühl, gemeinsam die Jesus-Freaks-Bewegung vor Gott hinzulegen und sich viel Zeit für hörendes Gebet zu nehmen, hatte ich deutlicher auf manchem JFD-Treffen, wenn für das Jahresthema gebetet wurde. Dennoch hatte ich wie andere Anwesende das Gefühl, dass Gott mit den Freaks noch nicht fertig ist.
Der Fokus soll laut dem Leitungsteam in Zukunft auf Jüngerschaft und Multiplikation liegen. Es blieb dabei aber größten Teils unklar, was die Schwerpunkte konkret für die Jesus Freaks bedeuten, aber vielleicht wird dies beim zweiten Treffen im Februar deutlicher.
Andreas, Berlin