Hi, wir sind die Freaks

Unsere Geschichte

Wir Jesus Freaks sind Leute, die Jesus folgen!

Jeder von uns hat gehört und erfahren, dass Jesus jeden bei seinem Namen ruft. Auf diesen Ruf haben wir geantwortet, indem wir mit ihm in eine Beziehung fürs Leben getreten sind. Diese Beziehung umfasst uns als ganzen Menschen, umfasst unseren Charakter, unsere Persönlichkeit, unsere Gaben, unsere Schwächen und unsere Geschichte. Deshalb ist jede einzelne Beziehung zu ihm so unterschiedlich, wie wir als Menschen unterschiedlich sind. Diese Vielfalt, die aus der Beziehung zu dem Einen, Jesus Christus, geboren ist, prägt uns als Jesus Freaks. Wir bekennen und feiern sie.

In derselben Liebe mit der uns Jesus begegnet, wollen wir uns begegnen, umeinander kümmern und füreinander da sein. Beziehungen zu Gott und untereinander sind der Kern der Gemeinde und all unserer Veranstaltungen und Strukturen. Darin liegt die Stärke unserer Bewegung.

Als Jesus Freaks wollen wir dem Vorbild von Jesus folgen. Wir wollen die gute Botschaft von der vergebenden und versöhnenden Liebe Gottes ganz praktisch sichtbar werden lassen. Wir sehen uns von Gott an unsere gesellschaftlichen Orte gestellt, um die Menschen dort mit dem auferstandenen Jesus bekannt zu machen. Weil viele Menschen in unserer Gesellschaft aber besonders benachteiligt werden, glauben wir, dass Jesus sich im besonderen Maße genau diesen an den Rand Gedrängten und sozial Ausgegrenzten zugewandt hat.

Inhaltsverzeichnis

Die Geschichte

1991 trafen sich in einem Hamburger Wohnzimmer drei Leute, die eines verband: Sie hatten Bock auf Jesus, von dem sie glaubten, dass er vor zweitausend Jahren nicht nur gestorben, sondern auch auferstanden ist und somit auch heute noch lebt und ein unmittelbares Interesse an den Menschen hat. Diesen Jesus wollten sie unbedingt in Aktion erleben.

In diesem Wohnzimmer fingen viele von uns das erste Mal ohne Hemmungen an zu beten. Wir waren vor Gott einfach so, wie wir sind und wollten alles von ihm, was er für uns hatte. Die meisten Leute, die dann später zu unserem Treffen hinzustießen, kamen, weil sie an Jesus glaubten, sich aber oft nicht in ihrer Art angenommen und akzeptiert fühlten.

Der Jesus, den man in der Bibel findet, ist krass. Er nahm kein Blatt vor den Mund und kritisierte alles, was ihm nicht gefiel. Dennoch fühlten sich Menschen von ihm angezogen und akzeptiert, sodass sie alles für ihn stehen und liegen ließen. Wir fragten: „Können wir so sein, wie wir sind, und trotzdem radikal mit dir leben? Wie könnte unsere Gemeinde aussehen? Wie könnten Dinge wie Gottesdienst, Predigt, Anbetung für uns gestaltet werden?”

Die erste Antwort kam recht unerwartet: Was wir erlebten, war eine so spürbare Gegenwart von Gott, dass es uns alle umhaute. Jesus war so real anwesend, dass man das Gefühl hatte, man könne seine Hand ausstrecken und ihn berühren. In dieser Zeit passierten viele Wunder. Fast alle Gebete wurden erhört. Viele hörten schlagartig auf, Drogen zu nehmen, weil sie so abgefüllt waren mit Jesus. Er tat das, um erst einmal klar zu machen: „Ich finde die Idee gut, sie ist von mir, ich will euch segnen, ich liebe euch, so wie ihr seid.”

Wir probierten einiges aus, um herauszufinden, wie man noch Gottesdienst feiern kann, fernab von Orgel und Liturgien oder Ritualen, die uns befremdlich waren. In der Hamburger Szene sprach sich rum, dass sich da diese Freaks treffen, die auf Jesus stehen, und so bekamen wir Besuch von Leuten aus den verschiedensten Jugendkulturen. Die meisten spürten, dass da etwas abging, was sie nicht erklären konnten und kamen wieder.

Das Treffen, dem wir den Namen „Jesus-Abhäng-Abend” gegeben hatten, wuchs enorm. Nachdem Nachbarn drohten, uns aus der Wohnung zu schmeißen, wenn wir weiterhin mit 25 Leuten nachts um ein Uhr das „Vater Unser” beten, zogen wir über eine Zwischenstation in ein Café ins Schanzenviertel in Hamburg. Dort wuchs die Gruppe bis 1994 auf bis zu 200 Leute pro Abhäng-Abend heran. Mittlerweile war die ganze Sache schon eine Art Gemeinde und wir tauften und verheirateten sogar einige Leute. Viele Freaks entschieden sich dort, ein neues Leben mit Jesus anzufangen.

Im Laufe der nächsten Jahre nahm die Arbeit Ausmaße an, die über die Grenzen Hamburgs hinaus gingen. Überall aus dem Land bekamen wir plötzlich Post von Freaks, die dieselbe Idee hatten, sich aber nie trauten sie umzusetzen. In kürzester Zeit schossen Jesus-Freak-Gruppen wie Pilze aus dem Boden. Wir beschlossen, dass wir, die wir zwar alle aus verschiedenen Städten kamen und dort arbeiteten, enger zusammenrücken müssen und dass die Vision, die wir hatten, nämlich eine Jesus-Bewegung in Europa, nur gemeinsam zu bewerkstelligen war. Daraufhin wurde „Jesus Freaks International” gegründet, als offizieller Zusammenschluss der Bewegung.

Einmal im Jahr findet das Freakstock Festival statt, wo wir alle zusammen kommen und mit Jesus feiern.

Seitdem es die Jesus Freaks gibt, haben viele Leute den auferstandenen Jesus kennengelernt. Wir selber sind durch Höhen und Tiefen gegangen. Der Weg mit Jesus, als Gruppe, Gemeinde und Bewegung, ist nicht einfach, erfordert immer wieder Umdenken und Veränderung. Aber solange wir dazu bereit sind, und uns vom Heiligen Geist leiten lassen, wird es immer weitergehen, und wir werden an das Ziel kommen, was Gott für uns hat.

25 Jahre Jesus Freaks – Die Geschichte der Jesus Freaks als Download.
Broschüre zur Ausstellung (2,3 MB)

Charta

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Inhaltsverzeichnis der Charta

  1. Einleitung
  2. Präambel
  3. Vision & Werte
  4. Leitung
  5. Modellbausteine
  6. Arbeitsbereiche

1. Einleitung

Abgeschlossene Fassung vom 15.03.2008

Liebe Freaks oder Leser, hier ist sie, die Charta. Sie enthält die zusammengefassten und verdichteten Ergebnisse des Ersten Konzils der Jesus Freaks Deutschland, das im Mai 2007 einberufen wurde. Nach den 16 Jahren, die es unsere Bewegung schon gibt, wurde klar, dass wir unsere theologische und persönliche Vielfalt zunehmend in einem Gegeneinander ausleben. Unsere Bewegung geriet in eine immer stärkere Krise. Aber eine Krise und Zeit des Zerbruchs enthält immer auch die Chance der Entwicklung oder der Entstehung von etwas Neuem. Vor einem Jahr wurde das 1. Jesus-Freaks-Konzil einberufen. Es kamen etwa 130 VertreterInnen der Jesus Freaks Bewegung zusammen, um gemeinsam darüber nachzudenken, was Jesus Freaks eigentlich ausmacht und um zu sehen, wie es weiter gehen kann.

Der Konzilprozess war der Versuch, sich inmitten eines Haufens von Fragen um Jesus zu versammeln. Wir haben erlebt, wie er anfängt, die widerstreitenden Meinungen zu versöhnen und wie er zeigt, wie sie sich genial ergänzen können.Diese Charta ist ein Ausdruck davon und gleichzeitig eine (inhaltliche und strukturelle) Hilfestellung, wie wir Vielfalt in Einheit leben können. Sie beinhaltet eine Art Selbstverpflichtung oder Satzung und zeigt Schritte und Elemente auf dem Weg dahin, miteinander Jesus Freaks zu bauen. Gleichzeitig war der Prozess, in dem die Charta entstanden ist, schon eine erste Frucht des Konzils. So hart, herausfordernd und zäh der Weg zur Verabschiedung dieser Charta auch war: Menschen sind zusammen gekommen und haben gemeinsam mit Jesus nach Wegen des Zusammenlebens gesucht – trotz einer unglaublich bunten Mischung an Menschen-und Weltbildern, theologischen und kulturellen Hintergründen. Und Gott hat diese ernsthafte und ehrliche Suche gesegnet.

Nicht nur diese Charta, sondern auch der Prozess zu ihrem Entstehen sind visionär, sind anders als unsere Welt, in der unterschiedliche Menschen meist nur in Konkurrenz gegeneinander kämpfen.
Die Charta enthält eine Präambel mit einem grundsätzlichen Glaubensbekenntnis, das von einem vom Konzil eigens hierfür eingesetzten Jesus Freaks Theologen-Arbeitskreis verfasst wurde.

Im Kapitel „Werte und Vision” haben wir unseren Traum, den wir mit Jesus leben wollen, zum Ausdruck gebracht. Wir wollen diese Welt mit Jesus verändern und mit seiner Liebe prägen! Ferner nimmt in der Charta das Thema Leitung einen wichtigen Platz ein. Dies rührt daher, dass innerhalb der Bewegung sehr verschiedene Verständnisse von Entscheidungsstrukturen und Transparenz vertreten waren. Somit bestand vor allem bei diesem Thema großer Klärungsbedarf.

Das Kapitel „Modellbausteine“ benennt konkrete Werkzeuge und Bausteine, die bei der Umsetzung von Ideen aus der Charta hilfreich sein können.
Ein Kapitel zu einzelnen Arbeitsbereichen zeigt auf, wie wir all die unterschiedlichen Gaben, Bedürfnisse und Bereiche in unserer Bewegung verbinden können.

Noch ein paar Worte zu unserer Arbeitsweise: Als gewählte VertreterInnen und Delegierte des Konzils waren wir als Konzil-Umsetzungs-Team so unterschiedlich, wie man es sich nur vorstellen kann – und in diesem Sinne wirklich ein Spiegel der gesamten Bewegung. Unsere Aufgabe war es, den auf dem Konzil entstanden Reader, in dem sich alle 30 Protokolle der einzelnen Arbeitsgruppen befanden, so zusammenzufassen, dass die teilweise sehr unterschiedlichen Ansätze und Ergebnisse zu einer Charta verdichtet und anschließend natürlich auch umgesetzt werden können.

Natürlich haben wir in diesem Prozess auch uns selbst mit unseren persönlichen Meinungen und Verständnissen sehr stark eingebracht. Wir haben jedoch versucht, immer klar zu trennen zwischen dem, was in den einzelnen Protokollen der Konzilteilnehmer stand und zwischen unserer persönlichen Einstellung. Dort, wo die Protokolle geschwiegen haben, kamen unsere persönlichen Prägungen in aller Vielfalt zum Tragen. Wo es nicht möglich war, eine einheitliche Entscheidung zu treffen, haben wir anfangs die einzelnen Punkte aus den Protokollen beiseite gelegt, auf eine große Frageliste und sie im Zwischenbericht auf dem Freakstock auch offen als strittige Punkte präsentiert.

In all den Spannungsfeldern verschiedener Ansätze suchten wir intensiv nach Orientierung bei Jesus. Oft standen wir ahnungslos da und legten Jesus immer wieder alles vor die Füße. Dabei haben wir mit Gott und viel Gebet so lange nach Einheit gesucht, bis eine für alle tragfähige Entscheidung zu einem bestimmten Punkt zustande gekommen war. Und das Spannende ist, dass Jesus uns am Ende unseres Arbeitsprozesses tatsächlich Einheit über alle ehemals strittigen Punkte geschenkt hat.

Wir haben uns immer wieder sehr viel Zeit genommen, alle Prophetien, Bilder und Eindrücke zum Konzilprozess intensiv durchzuarbeiten, damit Gott uns seine Perspektive auf die Dinge gibt. Ebenso haben wir sehr viel Zeit auf das Gott-Hören und Stille-Suchen verwendet. Diese Entscheidung für das Gott-Suchen, trotz all des Zeitdrucks, den wir hatten, hat unsere darauf folgende Suche nach Einheit sehr erleichtert und geprägt. In den anschließenden Arbeitsphasen hatten wir das Gefühl, dass wir gerade erleben, wie Gott uns Einheit schenkt. Nicht auf der Basis von Kompromissen, bei denen jeder Abstriche von seiner Meinung macht, sondern auf der Basis von Gottes Heiligem Geist, der es uns ermöglicht, aus unseren eigenen Gedankensystemen herauszukommen und ihn und einander wirklich zu verstehen.

Doris Braselmann hat unsere Arbeitswochenenden moderiert und uns in diesem Prozess begleitet. An dieser Stelle geht unser Dank an sie für ihre sehr große Unterstützung und Hilfe, sowie für ihr (auch seelsorgerisches Mit-Tragen. Nun wollen wir dir als Teil des Leibes Christi, als Teil von Jesus Freaks Deutschland und als Delegiertem deiner Region/Gemeinde diese Charta zurückgeben und wünschen uns, dass du mit ihr zu Gott gehst und dich mit Jesus und anderen Menschen darüber austauschst.

An dir liegt es, sie mit Leben zu füllen und wirksam zu machen, mit dem was du bist, mit deinen Gaben, mit all dem, was Jesus Freaks für dich ausmacht und mit deiner Leidenschaft.

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2. Präambel

Wir Jesus Freaks sind Leute, die Jesus folgen! Jeder von uns hat gehört und erfahren, dass Jesus jeden bei seinem Namen ruft. Auf diesen Ruf haben wir geantwortet, indem wir mit ihm in eine Liebesbeziehung getreten sind. Diese Beziehung umfasst uns als ganzen Menschen, umfasst unseren Charakter, unsere Persönlichkeit, unsere Gaben, unsere Schwächen und unsere Geschichte. Deshalb ist jede einzelne Beziehung zu ihm so unterschiedlich wie wir als Menschen unterschiedlich sind. Diese Vielfalt, die aus der Beziehung zu dem Einen, Jesus Christus, geboren ist, prägt uns als Jesus Freaks. Wir bekennen und feiern sie.

Gleichzeitig sind wir geprägt von einer Vielfalt von Traditionen, die die Beziehung von Generationen von Menschen zu Jesus hervorgebracht hat. Wir wissen um den Wert der Vielfalt und betrachten sie gleichzeitig aus unserer eigenen Gottesbeziehung heraus. So reden wir auf ganz unterschiedliche Weise mit und über Jesus. Aber alle reden wir über und mit dem Einen Christus. Das eint uns untereinander und eint uns auch mit allen anderen Menschen, die mit ihm in Beziehung stehen und den Gruppen, Kirchen, Bewegungen in denen diese Menschen sich versammeln. Gemeinsam glauben und bekennen wir, was alle, die zu Jesus gehören, glauben und bekennen und in den alten Glaubensbekenntnissen aufgeschrieben haben.

Wir bekennen und glauben,

dass Gott diese Welt geschaffen hat. Er hat sie ins Leben gerufen. Sie und alles was in ihr ist gehört ihm. Er ist ihr nicht fern, sondern tritt ihr in Liebe gegenüber. Dazu gehört, dass er in und an ihr handelt.
dass dieser Gott in Jesus Christus Mensch geworden ist. Aus Liebe hat Christus seine Herrlichkeit verlassen, um uns als Mensch zu begegnen. In ihm sehen wir den Vater und in niemand anderem.

dass Gott in Jesus Christus in diese Welt kam, um den Kontakt der Menschen zum Vater wieder zu ermöglichen, den die Menschen abgebrochen haben. Er ist der einzige Weg, diesen Kontakt wieder aufzunehmen.
dass Jesus Christus elendig und qualvoll am Kreuz gelitten hat und tatsächlich gestorben ist, um uns in eine liebende Beziehung zu Gott zurückzuführen. Er starb für uns, damit unsere Schuld vergeben ist und wir ihm in seiner Heiligkeit wieder gegenübertreten können.
dass Jesus Christus nach drei Tagen auferstanden ist. Er war tot, begraben und kam von den Toten zurück ins Leben. Dieses Leben setzt er beim Vater fort, auch nachdem er diese Erde wieder verlassen hat. Er ist und bleibt lebendig und wird als Lebendiger noch einmal auf diese Erde kommen.

dass der Heilige Geist mit dem Vater und Christus Gott ist. Er kam, damit unsere Beziehung zu Jesus lebendig ist. Sein Reden ist das Reden Gottes zu uns. Er lebt und wirkt in uns und in dieser Welt.
dass der Heilige Geist zu allen Zeiten zu Menschen geredet hat und wir Zeugnisse seines Redens in der Bibel finden. Durch ihn werden diese Texte auch heute für uns lebendig.

dass alle Menschen, die in einer Beziehung zu Gott stehen, in ihm eins sind – über alle Zeiten und Grenzen hinweg. Sie alle und wir sind Glieder am einen und unteilbaren Leib Christi.
dass er sich als sichtbaren Ausdruck dieses Leibes in der Welt eine Kirche als Gemeinschaft der Glaubenden ins Leben gerufen hat. Diese gibt den Glauben von Generation zu Generation weiter. Das geschieht nicht ohne Brüche, aber wir vertrauen der Treue Gottes, dass er unter seinen Nachfolgern gegenwärtig ist.
dass Gott sein Reich, das er mit Christus auf dieser Welt begonnen hat, vollenden wird in der Ewigkeit.

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3. Vision & Werte

Wir folgen Jesus und an ihm hängt unser Herz. PUNKT. Unsere Vision ist es, dass in unserem Land, in Europa und überall auf der ganzen Welt Menschen für Jesus aufstehen, weil ein kompromissloses Leben mit Jesus das coolste, heftigste, intensivste und spannendste überhaupt ist.

Gottes Liebe als Basis von Einheit und Vielfalt
„Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott, und Gott in ihm.“ 1. Joh. 4,16b Was uns zusammenhält sind weder gleiche Lebens-und Musikstile, noch gemeinsame theologische Lehrmeinungen. Uns verbindet die erlebte Liebe unseres genialen Gottes. Er demonstriert an einem Haufen völlig unterschiedlicher Freaks, dass ER durch Ergänzung Einheit in gigantischer Vielfalt schaffen kann – nicht auf Kompromiss-, sondern auf Wunderbasis.

Wir sind überzeugt davon, dass der Jesus, der uns errettet hat, größer ist als unsere konkurrenzgeprägte Welt, in der Individualität oft gegen Gemeinschaft ausgespielt wird. Dies kann und will Jesus heilen und seinen Leib in Einheit und Vielfalt wiederherstellen. Wir fühlen uns von Gott genau in dieses Spannungsfeld zwischen sich scheinbar ausschließender Andersartigkeit und genialer Ergänzung gestellt.
Wir sind dankbar, dass Jesus selber mit uns gemeinsam auf dem Weg ist, dass wir aus ihm und seiner Liebe leben und von ihm lernen dürfen.

Familie, Gang, Bewegung
Wir sind eine Gang, eine jesusmäßige Familie, in der verbindliche und liebevolle Beziehungen untereinander und zu Gott die größte Rolle spielen. Gleichzeitig wollen wir einander freisetzen und ermutigen und so Bewegung leben.
Durch deine eigene Entscheidung wirst du zum „Jesus Freak“. Das kann dir keiner absprechen. Die Zugehörigkeit ist an keine Verpflichtungen geknüpft, aber nimmt dir trotzdem nicht die Verantwortung, die Bewegung mitzugestalten.

An der Liebe …
Oft scheinen wir als Christen meilenweit davon entfernt zu sein, an der Liebe untereinander erkannt zu werden. Da dies aber Jesus‘ Sehnsucht ist, werden wir uns weiterhin mit aller Kraft danach ausstrecken, damit er groß gemacht wird.
Wir als Jesus Freaks verstehen uns als Teil der weltweiten Gemeinde von Jesus. Wir haben viel zu geben und vieles, was andere haben, brauchen wir dringend. Als Teile seines Leibes sind wir aufeinander angewiesen.

Kreativ und Innovativ
Wir wollen dazu ermutigen, Neues auszuprobieren und Kreativität in allen Lebensbereichen zu leben. Dazu wollen wir Freiräume schaffen, Experimentierfelder bereitstellen und uns Zeit für Wachstum und Lernprozesse einräumen. Dabei wollen wir von der Andersartigkeit der Anderen lernen. Das verursacht anfangs manchmal Probleme und Missverständnisse, setzt aber immer wieder ungeahnte neue Möglichkeiten frei und schafft geniales Wachstum.
Fehler gehören dazu und sind in jedem Lernprozess ganz natürlich. Deswegen wollen wir lernen, mit Fehlern transparent und konstruktiv umzugehen.

hot and spicy
Wir wollen Feuer (hot) sein, Leidenschaft für Jesus haben und Salz (spicy) in dieser Welt sein.
Wir wollen durch unser Leben Hinweis auf Jesus sein, mal provokant, mal leise, aber immer radikal in Gott gegründet und authentisch.
Wir sehen uns von Gott in unsere gesellschaftlichen Bezüge (Szenen, Umfelder, Kulturen) gestellt, um die Menschen dort mit dem auferstandenen Jesus bekannt zu machen. Wir wollen diese Welt aktiv mitgestalten, voneinander und von anderen lernen, protestieren wo nötig und helfen wo möglich.

Als Jesus Freaks wollen wir so leben, wie Jesus es vorgelebt hat, zu den Menschen hingehen und für sie da sein, ungeachtet ihrer gesellschaftlichen Hintergründe. Wir wollen für Menschen aller (Sub-)Kulturen gleichermaßen offen sein, weil alle Menschen von Gott gleich geliebt werden.
Weil viele Menschen in unserer Gesellschaft aber besonders benachteiligt werden, glauben wir, dass Jesus sich im besonderen Maße genau diesen an den Rand Gedrängten und sozial Ausgegrenzten zugewandt hat. Dem Vorbild Jesu folgend, wollen wir besonders mit diesen benachteiligten Menschen leben, für sie da sein und für sie eintreten.

Der Gerechtigkeit nachjagen
(1. Kor. 13,5b; Jesaja 58, 1-12; Matth. 25, 31-46,Kol.3,11, vgl. auch Jakobus 2,1 ff. und 5. Mose 1,17, Matth. 7,12) Aus der das Wohl der Anderen suchenden und Schuld vergebenden Liebe Jesu folgt für uns unmittelbar das Eintreten für das Wohl der Anderen – also das Eintreten für soziale Gerechtigkeit.
Wir glauben, dass ein liebender Gott es radikal ablehnt, dass Menschen sich gegenseitig unterdrücken und zerstören, also permanent gegen sein Gebot der Liebe verstoßen. Deshalb wollen wir in Theorie und Praxis für Gottes Gerechtigkeit eintreten. Für uns gehört folglich das Erzählen des Evangeliums zusammen mit dem Eintreten für soziale Gerechtigkeit.

Wir wollen das Evangelium der vergebenden und versöhnenden Liebe Gottes ganz praktisch sichtbar werden lassen, indem wir von Gott lernen, was es heißt, das Verteidigen des eigenen Nutzens und die daraus folgende Konkurrenz hinter uns zu lassen und stattdessen durch echte Hingabe das persönliche Wohl der Anderen zu suchen. Diese Hingabe der Liebe ist es, die überhaupt erst Glück, Freiheit und Einheit für alle ermöglicht. Wir wollen deswegen, jeder im Rahmen seiner Berufung, für eine Welt eintreten, in der alle Menschen in Freiheit und Glück leben, in echter Gemeinschaft füreinander da sind und sich beschenken.

Wir wollen für die Würde und Gleichberechtigung aller Menschen gleichermaßen eintreten
– unabhängig von Bildung, Geschlecht, Religion, (ethnischer) Herkunft, (sub-)kultureller) Prägung und finanziellen Möglichkeiten u.v.m. – kurz: über alle menschlichen Grenzen hinweg.

Veränderung und Wachstum
Auf der Suche nach dem „Ort“, wo jeder mit Recht sagen kann: „Hier kann ich mit Jesus so sein wie ich bin, ohne Masken, ohne mich zu verstellen” sind wir angetrieben von einer Art heiliger Unzufriedenheit. Wir wollen uns nicht mit halben Sachen zufrieden geben, sondern immer danach streben, das Beste für Gott und für die Anderen zu verwirklichen – solange, bis das Ziel, das Gott uns gesteckt hat, erreicht ist. Jesus ist mit uns auf dem Weg. Wir sind unfertig und in ständiger Veränderung. Gott selbst und das Netz, das ER zwischen uns spinnt, bieten uns die nötige Stabilität und damit auch die Möglichkeit zu Veränderung.

Als „Jesus Bewegung“ wollen wir wachsen und immer wieder Jesus Freaks ermutigen, bestehende Gemeinden zu stärken und neue Gemeinden und Gemeinschaften zu gründen.
In den letzten Jahren merken wir auf internationaler Ebene, dass Gott uns auf besondere Weise mit Menschen mit ähnlichen Visionen zusammenstellt und verbindet. Hier wollenwir uns unterstützen und fördern.

update und download
Wir wollen als Jesus Freaks der Vision, die Gott uns gegeben hat, treu bleiben – um unsere Welt mit Jesus bekannt zu machen. In der Art und Weise, wie wir unsere Vision leben, wollen wir nah bei Gott, kreativ und beweglich bleiben und uns ständig neu inspirieren lassen. Wir wissen aber auch, dass all unsere „Erkenntnis nur Stückwerk ist“ (wie Paulus in 1. Kor. 13 schreibt) und wir deswegen bisher nur einen Teil unserer Vision erkannt haben. Deswegen wollen wir in ständigem Kontakt mit Gott schauen, ob und wie er die von uns bisher erkannte Vision erweitern oder ergänzen will.

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4. Leitung

4.1 Ziele

„Gott ist Liebe. Und wer in dieser Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.“ (1. Joh.4,16) Die Leitung trägt eine große Verantwortung, auch für Andere. Wir sind uns bewusst, dass wir uns in einem Prozess befinden und noch nicht alle Anforderungen für eine Leitungspersönlichkeit vollständig erfüllen. Im Folgenden formulieren wir trotzdem Kriterien, die uns helfen, das Ziel der umfassenden Leitungsverantwortung immer besser wahrzunehmen. „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt“ Dies ist das höchste und größte Gebot. Das andere aber ist dem gleich: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“. In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten. (Matth. 22,37-40, Luther-Übersetzung) Diesem Ziel der Liebe muss auch Leitung folgen. Da die Liebe nicht das Ihre sucht und folglich den anderen höher achtet als sich selbst, muss es Ziel von Leitung sein, Menschen in ihrem Wachstum, in ihrer geistlichen Reife, in ihren Fähigkeiten und in ihrer Mündigkeit zu fördern (Epheser 4,11f). Ziel soll die Hingabe an Gott, gegenseitige Unterordnung und damit gegenseitige Leitung sein. Leitung gibt damit konsequenterweise zunehmend Kompetenzen und Verantwortung an die Anderen ab.

4.2 Der Weg

Die Bibel gibt uns nicht die eine wahrhaftige Möglichkeit, wie Leitung im Einzelnen aussehen soll. In der Bibel sind Leitungsstile sehr unterschiedlich und vielfältig. Sie hängen einerseits von der Persönlichkeit des Leiters und andererseits von den aktuellen Bedürfnissen der Geleiteten ab. Gott hat die unterschiedlichsten Menschen und Leitungsarten benutzt, um zu leiten, wobei Leiter in ihrem Bereich vorangehen, Vorbild und Anleiter sind. Folgende Aufforderung von Paulus an die Gemeinde betrifft erst recht das Thema Leitung.
„Seid nicht selbstsüchtig; strebt nicht danach, einen guten Eindruck auf andere zu machen, sondern seid bescheiden und achtet die anderen höher als euch selbst. Denkt nicht nur an eure eigenen Angelegenheiten, sondern interessiert euch auch für die anderen und für das, was sie tun.” (Phil 2,3+4, Neues Leben-Übersetzung) So soll´s sein.

… die Liebe als Prüfkriterium
Da die Liebe zu den Menschen das Kernwesen unseres himmlischen Vaters darstellt, sind auch seine Leiter bemüht, sich (durch den Heiligen Geist) in allen Entscheidungen von der Liebe leiten zu lassen und alles an der Liebe zu prüfen.
Leitung wird niemals beherrschen, also Zwang auf Menschen ausüben, sondern stattdessen dienen. Sie sorgt also – dem Willen Gottes folgend – für die Erfordernisse der Gemeinde. „Bei euch aber soll es nicht so sein, sondern der Größte unter euch soll werden wie der Kleinste und der Führende soll werden wie der Dienende.” Lukas 22,26.

Nur dann, wenn Menschen sich selbst und andere zerstören, weil jeder der Größte sein und den anderen für sich benutzen (= ihn beherrschen) will, muss Leitung situationsbedingt mit Autorität ein-und durchgreifen. Da aber, wo Menschen sich gegenseitig groß machen und Mündigkeit zunimmt, kann und sollte Leitung mehr und mehr Verantwortung abgeben und andere zunehmend in Leitung und Entscheidungsfindung einbeziehen.

Die Kompetenzen (Gaben) dienen einander
Wir sind als Teile eines Leibes dazu da, uns gegenseitig zu prägen und uns mit unseren Gaben zu dienen. Dies dient dem Ziel, näher an Jesus dran zu bleiben und ihm ähnlicher zu werden. Durch das wechselseitige Dienen und Beschenken wächst die Reife auf beiden Seiten. Paulus schreibt das in Kolosser 3,16 so: „Lasst das Wort Christi reichlich unter euch wohnen: Lehrt und ermahnt einander in aller Weisheit; mit Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Liedern singt Gott dankbar in euren Herzen.”

Dabei ist es ganz natürlich, dass einer reifer (mündiger) ist als der andere (mehr Erfahrung, Alter etc.). In diesem Fall, wird er denjenigen mehr prägen, als er selbst von ihm geprägt wird. Diese Situation haben wir bisher hauptsächlich als Leitung verstanden.
Wenn wir in einem natürlichen Wachstumsprozess Jesus ähnlicher werden und den anderen nach Phil 2:1-11 höher achten als uns selbst, wird das Ungleichgewicht an Reife und damit das einseitige Prägen abnehmen. Das gegenseitige Prägen (Leiten) wird jedoch zunehmen, da wir immer auf die Ergänzung durch den anderen angewiesen sein werden.

Fördern und ermutigen
Leitung sieht Menschen mit den in ihnen liegenden Potentialen und Fähigkeiten. Sie fördert Wachstum und Mündigkeit und setzt andere mit ihren Gaben frei, Gott und die Menschen zu lieben und ihnen zu dienen.
Leitung eröffnet und bewahrt damit in erster Linie Handlungsspielräume und sorgt dafür, dass diese Räume von allen gleichermaßen genutzt, ausgefüllt und auch (um-)gestaltet werden können.

Wenn Leiter Menschen beeinflussen und prägen, dann tun sie dies in Demut, gegenseitigem Respekt und in dem Wissen selbst Geleitete zu sein. Hierbei soll auch das Alter des Gegenübers gemäß 1.Tim 5,1+2 berücksichtigt werden.
Vertrauen soll in allen Beziehungen wachsen und dementsprechend vorgelebt werden. Dabei werden Fehler als Teil des Reifungsprozesses gesehen.

Verantwortung und Transparenz
Das höhere Maß an Verantwortung verlangt ein höheres Maß an Transparenz und Kommunikation bei Leitern. Leiter sind bereit, ihr eigenes Leben dauerhaft zu reflektieren und stellen sich der Beurteilung von außen. Bezüglich ihres eigenen Lebens sind sie auf permanente Kurskorrektur angewiesen und sind sich der weitläufigen Folgen ihrer Handlungen bewusst. Neben der Verantwortung für ihr eigenes Leben, tragen Leiter mit an der Verantwortung für das Leben anderer und beherzigen den Rat aus 1.Tim. 4,16:
„Habe acht auf dich selbst und auf die Lehre! Verharre darin. Wenn du das tust, wird es sowohl dir als auch denen, die dich hören, zum Heil gereichen.”
Grundvoraussetzung für Leitung ist die Freiwilligkeit aller Beteiligten.

4.3 Voraussetzungen für Leitung

4.3.1 Die Leiterpersönlichkeit
Gute Leiterpersönlichkeiten sind nach 1. Tim. 3,2-7 Menschen, die selbst reif und mündig im Glauben und dadurch Vorbilder sind. Sie sind Gott gegenüber gehorsam, nüchtern und gerecht im Urteil, besonnen und charakterfest, freundlich, friedliebend und nicht habgierig. Sie machen ihren Selbstwert nicht von ihrer Position als Leiter abhängig.

Wir wollen beide Geschlechter ermutigen, in Leitungsverantwortung zu treten. Gott hat uns nach seinem Ebenbild geschaffen, als Mann und Frau. Wenn nur die eine Hälfte vom Ebenbild Gottes in einem Bereich repräsentiert ist, dann fehlt die andere Hälfte.

Leiter sind Menschen, die sowohl durch Gott als auch durch andere Menschen korrigierbar bleiben. Leiter sind beziehungs-und kommunikationsfähig. Deshalb sind sie in einem gesunden Maße transparent in Bezug auf ihr Leben.
Gott beruft Menschen – unabhängig vom aktuellen Stand ihrer Entwicklung – und schult sie durch das Leben, durch sein Wort und durch Reflexion anderer, in diese hier beschriebenen Charaktereigenschaften hineinzuwachsen. Gott fordert uns damit zu einem ständigen Reifungsprozess heraus.

4.3.2 Berufung von Leitern / Einsetzung
Alle Dienste bauen auf Gaben auf und haben Einfluss auf die Gemeinde. Einer dieser Dienste, der in besonderem Maße die Gemeinde trägt, ist die Leitung.

Berufung
Wir sind alle durch Jesus zu Nachfolgern Christi berufen. Aber weil es Gottes Wille ist, uns mit verschiedenen Gaben, Möglichkeiten, Wünschen und einem freien Willen zur Auslebung dieser Gaben auszurüsten, sieht Gottes Berufung für die Einzelnen verschieden aus.

Auf diese Weise sind wir von Gott zu verschiedenen Aufgaben ausgerüstet. So sind Menschen beispielsweise zu Propheten oder Lehrern berufen, sie haben die Gabe andere zu heilen oder ganz pragmatisch Probleme zu lösen, haben einen besonders großen Glauben oder ihnen liegt Gebet besonders am Herzen. (Siehe 1. Kor. 1,1+9 & 1. Kor.12,8­11 und Apg.13,2)

Bestätigung
Diese Berufung und Begabung muss vom Berufenen selber erkannt, angenommen und selbstverständlich auch ausprobiert werden. Die Berufung zur Leiterschaft wird auch von anderen gesehen und immer mehr bestätigt werden. Dies geschieht zunächst einfach dadurch, dass sie dieser Person das Recht zusprechen, sie besonders zu prägen.

Einsetzung
Die Bestätigung von Leitung kann auch durch Einsetzung in ein Amt geschehen. Dabei geht es weder um die Verfestigung informeller Hierarchien noch um einen „Wahlkampf“ einzelner um Macht und Einfluss in der Gruppe. Vielmehr orientiert sich ein gemeinsames Einsetzen von Leitern an den biblischen Kriterien für eine Leiterpersönlichkeit und sucht Einheit im auf Gott hörenden Gebet und in gemeinsamen Entscheidungsprozessen. Es geht nicht um Meinungskonkurrenz, sondern um das gemeinschaftliche Eintreten in einen Prozess, wo die ganze Gemeinschaft nach Gottes Willen sucht. (Dieser Anspruch findet beispielsweise Ausdruck in den konkreteren Organisationsprinzipien, die im Kapitel Modellbausteine beschrieben sind).

4.4 Sich gegenseitig tragen – aufeinander achten (1.Thes 5,12-21)

Unsere Bewegung lebt von dem, was jeder einzelne einbringt. Jeder ist selbst verantwortlich dafür, sich zu investieren. Die Bewegung ist da, wo Jesus Freaks sich bewegen.
Die Gabe der Leitung kann nur auf gute Weise gelebt werden, wenn sie in ein gesundes Beziehungsnetz eingeordnet ist. Dabei soll jeder Mensch Leitung, Prägung, Fürsorge von seinen Nächsten erfahren. Wir wollen lernen, uns einander vertrauensvoll unterzuordnen und uns gegenseitig als Geschwister mit Ermutigung, Reflexion und mit konstruktiver Kritik zur Seite stehen.

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5. Modellbausteine

Im Folgenden werden Werkzeuge und Bausteine benannt, die bei der Umsetzung von Ideen aus der Charta hilfreich sein können. Diese Vorschläge beziehen sich auf die Zusammenarbeit der Regionen und können eventuell auch eure Gemeindearbeit vor Ort inspirieren.

5.1 Teamarbeit und Teamleiterschaft

Wir sprechen uns auf allen Ebenen für Teamarbeit aus. Gott
hat uns bewusst so geschaffen, dass wir auf die Ergänzung anderer angewiesen sind. Ein Team kann sich nicht nur in seinen Gaben und Fähigkeiten ergänzen, sondern die Arbeit verteilt sich auf mehrere Schultern. Teammitglieder können sich gegenseitig ermutigen, ermah- nen und aufeinander achten.

5.2 Der fünffältige Dienstnen und glauben,

Der Begriff des fünffältigen Dienstes leitet sich hauptsächlich aus Epheser 4,11-16 ab:

„Und er gab den einen das Apostelamt, andere setzte er als Proph- eten ein, andere als Evangelisten, andere als Hirten und Lehrer, um die Heiligen für die Erfüllung ihres Dienstes zu rüsten, für den Aufbau des Leibes Christi. So sollen wir alle zur Einheit im Glauben und in
der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, damit wir zum vollkommenen Menschen werden und Christus in seiner vollendeten Gestalt darstellen. Wir sollen nicht mehr unmündige Kinder sein, ein Spiel der Wellen, hin und her getrieben von jedem Widerstreit der Meinungen, dem Betrug der Menschen ausgeliefert, der Verschlagenheit, die in die Irre führt. Wir wollen uns, von der Liebe geleitet, an die Wahrheit halten und in allem wachsen, bis wir ihn erreicht haben. Er, Christus, ist das Haupt. Durch ihn wird der ganze Leib zusammengefügt und gefestigt in jedem einzelnen Gelenk. Jedes trägt mit der Kraft, die ihm zugemessen ist. So wächst der Leib und wird in Liebe aufgebaut.”
Dort werden die Dienste der Apostel, Evangelisten, Propheten, der Hirten und der Lehrer genannt. Neben anderen Diensten scheinen diese eine besondere Bedeutung für die Reife, Einheit und Zurüstung der Gemeinde zu haben. Aus diesen fünf Diensten muss keine ideale Teamgröße abgeleitet werden. Wir können vieles noch nicht genau fassen, wollen aber im Bezug auf den fünffältigen Dienst offen und gespannt sein, was Gott machen wird.

5.3 Umgang mit Ressourcen

Es soll nur mit dem Aufwand an Kraft, Zeit und Gaben gearbeitet werden, die wirklich vorhanden sind. Aber letztendlich sollen nicht Umstände und Sachzwänge entscheidend sein, sondern allein Jesus.

Wenn er uns herausfordert, im Vertrauen auf ihn vorwärts zu gehen, wird er uns alles geben, was wir brauchen.

5.4 Rotation und dynamische Teamleitung

Wir sehen nicht zwangsläufig die Notwendigkeit, in einem Team einen einzelnen Teamleiter zu benennen. Je nach Reife der Einzel- nen, Aufgabenstellung und Fähigkeit zur Einheit sehen wir besondere Chancen in Teams von Gleichberechtigten.

Situationsbezogen können verschiedene Gaben Einzelner im Team besonders wichtig sein. Diese Einzelnen werden in diesen Situ- ationen folglich besonders prägen und leiten. Wer mehr Verantwor- tung trägt, trägt meist auch schwerer. Umgekehrt hat der, der von der Hauptverantwortung entlastet ist, oft einen besseren Überblick und kann das Team reflektieren. Durch dynamische Rotation können sich beide Sichtweisen besser verstehen und dadurch leichter ergänzen. Rotation kann Kraft sparen und dazu beitragen, dass Feuer, Dynamik und Lebendigkeit für jeden Einzelnen und zur Umsetzung der Ziele erhalten bleiben.

Wie zum Beispiel bei Gänsen, die in V-Formation fliegen die Spitze wechselt, so kann bei sich verändernden Situationen die Lei- tung innerhalb eines Teams dynamisch rotieren. Wenn die vordere Gans ihre Position verlässt, verlässt sie das Team nicht, sondern reiht sich an anderer Position in das Team ein. Entweder tritt dann ein anderer Leiter aus dem Team nach vorne oder das Team arbeitet/leitet gemeinsam. Wann immer ein Wechsel für die Geleiteten und/oder die Leitenden sinnvoll ist, sollte er vollzogen werden.

Mit dynamischer Rotation meinen wir im Idealfall ein sehr freies und mitunter schnell reagierendes Rotationssystem. Situationen ändern sich meist unverhofft. Im Team sollte daher ständig nach der besten Lösung Ausschau gehalten werden, um neuen Situationen optimal gerecht zu werden. Gegenseitige Achtung und Wertschätzung wird das auf respektvolle Weise möglich machen.Andererseits ist eine klarer Zeitrahmen denkbar (beispielsweise zwei Jahre), nach dem
die Zusammensetzung neu überdacht wird. Auch das Verlassen eines Teams sollte jederzeit ohne Versagensängste und Vorwürfe möglich sein. Dies sollte in Absprache mit dem restlichen Team passieren.

5.5 Modell aus Apg. 6

Wie in Apostelgeschichte 6 muss ein (Leitungs-)Team seine eigentlichen Aufgaben genau kennen. Dafür sind klare Aufgaben- beschreibungen notwendig. Treten Situationen auf, die die Durch- führung dieser Aufgaben erschweren oder sogar verhindern, sollten Aufgaben schnellstmöglich an Menschen delegiert werden, die ein Herz und eine Gabe dafür haben. Es sollten Personen nach den Krite- rien aus Apg. 6 gesucht werden, „die einen guten Ruf haben und voll Heiligen Geistes und Weisheit sind”. Diese Personen können von allen vorgeschlagen und gewählt werden und werden durch die Leitung eingesetzt. Doppelbelastungen von Menschen, die bereits in Verant- wortung stehen, sollten dabei vermieden werden.

5.6. Kommunikation und Transparenz

Eine für alle zugängliche interaktive Kommunikation, die Ver- trauen aufbaut und ein Mitmachen (Partizipation) erleichtert, erfor- dert Transparenz in Bezug auf die Zusammensetzung und Arbeit von Teams.

Dies könnte durch die Veröffentlichung von Arbeitsberichten
und Ergebnisprotokollen ermöglicht werden. So wird einerseits eine Partizipation/Teilhabe aller an Entscheidungen und andererseits eine kontinuierliche Selbstreflektion ermöglicht. Zusätzlich kann dies durch ein der gesamten Bewegung zur Verfügung stehendes Kommunikati- onsteam erleichtert werden.

Unsere Bewegung steckt voller Kommunikationspotential (Mo- deratoren, Mediatoren, Presseleute, http://news.jesusfreak.de, Der Kranke Bote), das darauf wartet, entfaltet zu werden. Dieses Potential gilt es zu vernetzen und zu fördern.

5.7 Berufung, Bestätigung und Amtszeit

Wir gehen davon aus, dass Leiter von Gott berufen und von Menschen bestätigt werden. Dies kann auf verschiedene Art und Weise geschehen, wie zum Beispiel prophetische Worte (1.Sam 9,15-16), Wahlen (siehe Apg 6), Ernennung (Tit 1,5).

Menschen, Lebensumstände und damit Ressourcen verändern und entwickeln sich. In regelmäßigen Abständen sollte es den Leitern und Geleiteten möglich sein, sowohl die Berufung als auch die Bestä- tigung zu hinterfragen.

5.8 …watch and grow

Wir wollen alle Möglichkeiten für persönliche, individuelle, aber auch gemeinsame Weiterentwicklung nutzen. Dies kann auf der personellen Ebene durch das Angebot von Mentoring und Supervision erreicht werden.

In Bezug auf unsere gesamte Arbeit soll ein kontinuierliches, dem Menschen dienendes Qualitätsmanagement dies unterstüt-
zen, um die gesetzten Ziele gemeinsam zu erreichen. Welche Art von Qualitätsmanagement (klare Zieldefinition, Messbarkeit der Ergebnisse am Ziel, Auswahl von Methoden und Werkzeugen etc.) am besten zu uns passt und welche Ausmaße es annimmt, muss situativ von den Leuten, die die Arbeit (zum Beispiel Leitung der Bewegung) machen, entschieden werden.

5.9 Umgang mit Problemen

n dem Wissen, dass Jesus die Schuld vergibt, haben wir die Möglichkeit, Konflikten ins Auge zu sehen und sie gemeinsam kon- struktiv zu lösen. Dabei unterscheiden wir zwischen dem Annehmen der Person und der diskreten und klaren Benennung des Problems (1. Thess. 5,11). Das beinhaltet für uns eine selbstkritische Haltung und das Bemühen um ein Verständnis für den anderen in der Situation. Als Bewegung wollen wir nicht die Augen vor Problemen ver- schließen. Wir haben keine allgemeine Antwort, wissen aber, dass Jesus den einzelnen Menschen vergibt und liebt und so wollen wir einander begegnen. Für die Handhabung innerhalb der Gemeinde brauchen wir zum Beispiel in Bezug auf Mt. 18,15-20, gute Lehre (Seminare, Workshops etc.). Als Bewegung wollen wir in den Bereich investieren, lernen und lehren.

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6. Arbeitsbereiche

6.1 Was wir haben oder brauchen

Beim Betrachten unserer Bewegung stellen wir fest, dass viele Arbeitsbereiche bereits existieren, von AA (Anonyme A…), über Dream- team, Drogenarbeit, Evangelisation, Gebet, Kunst, Lobpreis, Laud Music, Predigt, Lehre, Prophetie, 2T22 und WWPS bis ZZ (Zugeknöpfte Zyniker).

Aus den Protokollen des Konzils ergibt sich weiter ein Bedarf an Familienarbeit, Kommunikation, sowie Mentoring und Konfliktbera- tung.

Durch die in anderen Ländern vermehrt aufflammende Vision der Jesus Freaks begegnet Jesus Freaks Deutschland den Freunden in anderen Ländern auf gleicher Augenhöhe. Deswegen wollen wir den Arbeitsbereich Mission und Vernetzung (WWPS) stärken, um Vernet- zung und Intensivierung unserer internationalen Beziehungen noch stärker zu fördern.

6.2 Wie wir die Arbeitsbereiche organisieren können

Gleichgesinnte und -begabte vernetzen sich idealerweise selbstständig. Wenn uns Jesus begabt oder ein bestimmtes Thema besonders aufs Herz legt, kann dadurch sein ganzer Leib bereichert werden. Wenn wir auf einem bestimmten Gebiet großes Entwick- lungspotential oder Handlungsbedarf für das Reich Gottes sehen, dann werden wir – im besten Fall zusammen – aktiv. Dabei un- terstützen alte Glaubenshasen Jüngere und Zurückhaltendere und schauen, wie sie sie fördern und zum mündigen Gebrauch ihrer Gaben ermutigen können. Den in den Arbeitsbereichen formuli- erten Bedürfnissen kann auf zwei unterschiedliche Arten begegnet werden:

„Pools”

Einerseits sollen Gleichgesinnte in einer Weise vernetzt zu- sammenarbeiten, die Jedem leichten Zugang zur Interessens-und Gabengemeinschaft gewährt. Nennen wir das einfach mal einen „Pool”, in dem Leute mit ähnlichen Gaben und Fähigkeiten sich tummeln und spielerisch entwickeln. Die geballte Leidenschaft, Begabung und Erfahrung auf einem Gabengebiet ist auf diese Weise leicht zu lokalisieren.

In so einen Pool kann man hineinspringen, vom Beckenrand aus nachfragen, sich erfrischen/dienen lassen und sich von Erfah- renen mit derselben Gabe trainieren lassen. Pools sollen transparent sein – wer schwimmt schon gern in trüber Brühe? Ein Kommunika- tionskonzept soll helfen, sichtbar zu machen, wer in welchem Pool was macht und wen man ansprechen kann. So können Neulinge leicht in Pools einsteigen. Protokolle sollen gesammelt und allen zugänglich gemacht werden.

Manche Pools gibt es längst – eventuell unter anderem Namen. In ihnen tummeln sich Lehrer, Seelsorger, Propheten, Künstler, usw. Andere Pools tauchen einfach irgendwann auf, wie das Interesse am Inhalt des Pools. Das kann bedeuten, dass einfach jemand anfängt und sieht, ob andere mitziehen. Zum Beispiel hat unsere Bewegung viele Kinder und Familien, sodass ein Familienpool heute wichtiger ist als noch vor ein paar Jahren. Weil das immer mehr Jesus Freaks so empfinden, tun sie sich zusammen. Auch hier ist es wichtig, dass mit der Ausübung der Gabe die charakterliche Reife und geistige Mündig- keit der Poolmitglieder wächst und gefördert wird.

Pools beeinflussen unsere Bewegung maßgeblich auf ihrem be- stimmten Gaben-und Interessensschwerpunkt, weil sich darin unser Schatz an Gaben und Leidenschaft konzentriert.

Arbeitskreise

Andererseits sollte es für bestimmte Aufgaben feste Arbeitskreise von ernannten Mitgliedern mit bestimmten Kompetenzen und einem konkreten Auftrag geben. Anlässe für die Bildung eines Arbeitskreises könnten sein:

– Delegierung von Aufgaben eines Leitungsteams – Start eines nötigen Pools
– die Aufgabe beinhaltet rechtliche Verantwortung – simple Bearbeitung einer Teamaufgabe

Im Gegensatz zum Eintritt in einen Pool, der nur vom Interesse am Arbeitsbereich abhängt, unterliegt der Eintritt in einen Arbeitskreis bestimmten Vorgaben wie fachliche Kompetenz und geistliche Reife. Die Ernennung eines Arbeitskreises erfolgt durch diejenigen, in deren Verantwortungsbereich die Aufgabe fällt, die vom Arbeitskreis zu bearbeiten ist.

6.3 Vernetzung der Arbeitsbereiche

Natürlich sind die einzelnen Pools und Arbeitskreise auch un- tereinander verbunden und tauschen sich und ihre Gaben aus. Man könnte beispielsweise auch eine gemeinsame Homepage für alle Pools und Arbeitskreise erstellen – wo die Fäden zusammenlaufen. So sieht man, was gerade passiert, wer alles im Pool oder Arbeitskreis ist und findet damit auch leicht einen Ansprechpartner des jeweiligen Arbeitsbereiches aus der eigenen Region.

6.4 Ein Leib

Die einzelnen Arbeitsbereiche wissen, dass sie zwar verschie- dene Funktionen erfüllen, aber zu einem großen Leib, zu Jesus gehö- ren. Ihm zur Ehre und für die Verbreitung seiner rettenden Botschaft wirken sie zusammen, achten den anderen (Pool oder Arbeitskreis) höher als sich selbst und lassen sich gegenseitig voneinander prägen und leiten. Getreu 1. Korinther 19-27:

„Wäre alles nur ein Glied, wo wäre der Leib? So aber gibt es viele Glieder, jedoch nur einen Leib. Das Auge kann nicht zur Hand sagen: „Ich brauche dich nicht”; das Haupt nicht zu den Füßen: „Ich brauche euch nicht”. Im Gegenteil, gerade die scheinbar schwächeren Glieder des Leibes sind besonders notwendig. (…) Gott hat den Leib so zusammengefügt und dem im Nachteil Seienden besondere Ehre verliehen, damit keine Unordnung im Leib entsteht, sondern die Glie- der einträchtig füreinander Sorge tragen. Leidet ein Glied, so leiden alle anderen Glieder mit; erfährt ein Glied Ehre, so freuen sich alle anderen Glieder mit. Ihr seid der Leib Christi und, als Teile betrachtet, seine Glieder.”

Charta als Download. Die Struktur wird derzeit überarbeitet.
Charta (1,83 MB)

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Format W

Format W war die Ausbildungsarbeit der Jesus Freaks Bewegung in den Bereichen Jüngerschaft und Leitung.

Format W wie Wachstum

Unter Wachstum verstehen wir nicht „höher, schneller, weiter“, sondern: nachhaltig reifen und zu Gott hin wachsen – auf persönlicher Ebene und als Gemeinde.
Unsere Vision sind starke und wachsende Jesus Freaks-Gemeinden, in denen Menschen Jesus gemeinsam nachfolgen und ihr Umfeld prägen. Wir wollen Menschen für Jesus begeistern und befähigen, diese Begeisterung weiter zu geben. Es ist unser Anliegen, die Arbeitsbereiche und Gemeinden der Jesus Freaks-Bewegung durch unsere Arbeit nachhaltig zu stärken.
Aus diesem Grund ist unser Ausbildungsangebot auf unterschiedliche Situationen und Bedürfnisse von Gemeinden sowie Einzelpersonen abgestimmt. Ganz egal ob Du in Deinem persönlichen Glaubensleben wachsen möchtest, überlegst, eine Jesus Freaks-Gemeinde zu gründen oder Verantwortung in einer bestehenden Gemeinde trägst: wir unterstützen Dich dabei!

Das Team

Gerd Janke
Hans Thellmann
Simon Roth

Gerd Janke

Bereichsleitung

Gerd liebt Innovation und Bewegung. Er ist meistens auf Achse und stößt neue Dinge an: als Berater, Referent oder Prediger. Er ist Mitglied des Leitungskreises von Jesus Freaks Deutschland und lebt mit seiner Familie in Bergen.


Hans Thellmann

Bereichsleitung

Hans ist im Leitungskreis von Jesus Freaks Deutschland und begleitet seit vielen Jahren Gemeinden, Teams und Einzelpersonen als Coach und Mentor.


Simon Roth

Simon arbeitet aktuell am Abschluss seines Theologiestudiums in Heidelberg.


Wir orientieren uns in der Planung immer an der aktuellen Nachfrage. Schreibe uns deshalb, wenn Du Interesse an einem Kurs hast, der momentan nicht durchgeführt wird. Sobald wir genügend Interessenten haben geht es wieder los.

Prophetiepool

Was ist der Prophetiepool?

Der Prophetiepool ist eine Gruppe von Jesus Freaks, die es auf dem Herzen haben, dass Prophetie wieder zu einem natürlichen Bestandteil unseres alltäglichen Lebens und unserer Gemeinden wird.

Als Prophetiepool wollen wir helfen, das Reden Gottes in seiner Vielfältigkeit bei den Jesus Freaks zu fördern, zu verstehen und auszulegen. Der Pool will prophetisch Begabte unterstützen, begleiten und lehren. Hier soll Raum sein, sich auszuprobieren, aber auch konkrete Unterstützung und liebevolle Korrektur bereithalten.

Auf der Prophetiepool-Website kannst du noch mehr Informationen finden. Hier klicken.

Educamp

Das EduCamp war vor der Pandemie unsere Weiterbildungs- und Vernetzungsveranstaltung. Hier ein paar Infos zur Idee:

Die Idee

Das EduCamp will allen Pools und Arbeitsbereichen von Jesus Freaks Deutschlande.V. die Möglichkeit geben, an einem vom EduCamp geplanten Wochenende, einfach und unkompliziert Seminare anzubieten.
Sprich das Educamp übernimmt die gesamte Organisation (Ort, Schlafen, Essen, Anmeldungen, Kohle, Kinderbetreuung etc.) und jeder Pool der etwas anbieten möchte kann das im organisatorischen Rahmen des Educamps machen. Für den Inhalt, die Themenauswahl und ggf. die Referentenbuchung ist jeder Pool selber zuständig. Der Arbeitsaufwand für die Arbeitsbereiche bleibt daher gering und man kann sich voll auf die Vorbereitung eines Themas konzentrieren. Jeder Pool trägt damit die Verantwortung sein Thema in die Bewegung zu bringen und es dort zu lehren und zu „verbreiten“.

Ideen im Überblick:

  • Eine Orga-Manschaft für alle Seminare (spart Energie und Manpower)
  • Die Pools/Arbeitsbereiche können sich ganz auf ihr Thema konzentrieren (auch kleine Pools können sich ohne großen Aufwand treffen)
  • Die Pools/Arbeitsbereiche bestimmen selber den Input und die Häufigkeit in der ein Thema in die Bewegung gebracht wird
  • Die Seminare liegen gebündelt auf den selben Terminen, das heißt weniger Termine und die Möglichkeit von Fahrgemeinschaften
  • Ehepaare und Familien können leichter teilnehmen (man muss nicht an verschiedenen Wochenenden Fahrten planen und beide Partner können auch an unterschiedlichen Seminaren/Themen teilnehmen)

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