Zieh los! Mach dich auf den Weg! Leg los! Trau dich!
Das Jahr 2014 steht für Jesus Freaks Deutschland unter dem Motto „Neuland“. Es ist die logische Konsequenz vom vergangenen Jahresthema „Change[d]“. Wenn wir uns verändern bzw. verändern lassen, dann betreten wir Neuland. Denise hat sich schon mal ein paar Vorbilder in Sachen „Neuland“ angesehen.
Immer wieder begegnen mir ganz normale Menschen auch in der Bibel, die sich mit Gott auf einen Weg gemacht haben, der sie in eine ungewisse Zukunft und oft weit weg von Bekanntem führte.
Abraham verließ alle seine Sicherheiten und legte seine Vorstellungen von seinem zukünftigen Leben beiseite. Er folgte Gottes Aufforderung, loszugehen ohne eigentlich genau zu wissen wohin. Mose brach auf zu einem Ort, von dem er geflohen war, um beim mächtigsten Menschen seiner Zeit die Freilassung seines Volkes zu erreichen. Menschlich gesehen ein aussichtsloser Plan. Noah ging ein Bauprojekt an, das unnütz und überflüssig schien und seinen Ruf komplett ruinierte und Petrus stieg entgegen aller Logik und Naturgesetze aus dem Boot aufs Wasser.
Ob sie an die Konsequenzen dachten, als sie sich auf Gottes Weg einließen, dazu steht in der Bibel nichts. Vielleicht auch deshalb, weil Gott wusste, dass es den meisten Menschen nicht leicht fällt, ein Risiko einzugehen und Neues zu wagen, besonders wenn eine Familie zu ernähren ist (Mose war verheiratet und Noah hatte sogar Kinder) oder das eigene Leben auf dem Spiel steht (oder auch nur die eigenen Zukunftspläne). Und so hatte Gott jedem von vornherein zugesichert, dass er selbst immer da sein wird und dafür Sorge trägt, dass es am Ende gut ausgehen wird. Und das reichte ihnen. Sie kannten Gott gut genug, um zu wissen, dass sie sich auf sein Wort verlassen konnten und folgten seinen Aufforderungen.
„Ich bin bei dir und mit dir unterwegs, egal was kommt. Ich halte zu dir und lass dich nicht los. Du brauchst keine Angst zu haben, gemeinsam schaffen wir das. Zieh los! Mach dich auf den Weg! Leg los! Trau dich!“ Das änderte alles. Und Abraham zog los, Mose machte sich auf den Weg zurück zum Pharao, Noah begann die Arche zu bauen und Petrus stieg aufs Wasser.
Nicht alles lief glatt und sie mussten so einige Rückschläge einstecken, aber Gott war mit ihnen unterwegs und so kamen sie selbst aus den größten Schwierigkeiten wieder heraus. Gottes Ankündigungen und Versprechen traten am Ende ein.
Ohne Gottes Ermutigung und Zuspruch wäre bestimmt kein Mensch aufgebrochen und ohne Gottes Aufforderung hätten sie auch gar nicht gewusst, dass solche Wege für sie überhaupt möglich sind.
Gott ist heute noch genauso. Manchmal fordert er uns auf, aufzustehen und mit ihm einen ungewöhnlichen Weg zu gehen und es zu wagen, neues Land zu betreten. Vielleicht existiert da noch nicht mal ein Weg und wir finden uns in absoluter Wildnis oder Einöde wieder. Und doch ist Gott immer dabei und er hat einen Plan. Auch im neuen Jahr.
Fetten Segen,
Denise
für Jesus Freaks Deutschland