03/2016 – Minimalismus
hier ist sie also, die neue minimalistische Botenausgabe, und mit ihr auch ich, die neue minimalistische Chefredakteurin. Was Bettina neun Jahre lang hegte und pflegte, darf ich nun weiterführen. Wer mich noch nicht kennt: Ich heiße Jaana, bin gerade noch so 29 und seit 2004 Teil der Jesus-Freaks-Bewegung.
Zugegeben, das Heftthema passt perfekt: Pünktlich zum Neujahrsmorgen stolperte ich vor einigen Jahren auf die beiden Punkte: 1. Identifiziere das Wesentliche. 2. Eliminiere den Rest. Die Liste ist ebenso simpel wie wertvoll: Je genauer ich weiß, was ich im Leben wirklich brauche, desto leichter fällt es mir, zu allem anderen „nein“ zu sagen. Und am Ende bleibt hoffentlich ein erfülltes Leben mit Jesus, Freunden und – woran auch immer Du persönlich Deine Freude hast.
Anregungen dazu findest Du reichlich: Reise mit uns von der südamerikanischen Einöde (Seite 11) mit leichtem Gepäck (Seite 12) und guter Lektüre (Seite
32) bis zum „König von Ostfriesland“ (Seite 28). Besuche die Jesus Freaks in Thüringen (Seite 30), auf dem Willo (Seite 29) oder bei der Heartcoreschool (Seite 31). Lass Dir zeigen, wie Du kapitalismuskritisch in Bremen überlebst (Seite 17) oder mit großer Sorgfalt eine Zitronenpresse in Berlin auswählst (Seite 16). Ganz egal, ob Dir für Dein Glück drei Hosen (Seite 27) reichen oder es ein Kleiderschrank voller Lieblingsstücke (Seite 8) sein soll, ob Du nach Minimalismus im Glauben (Seite 14) fragst oder Dir die Anzahl Deiner Facebook-Freunde schlaflose Nächte bereitet (Seite 10) – unsere Autorinnen und Autoren geben ehrliche Antworten, wagen laute Gedanken und erzählen aus ihrem Jesus-Freaks-Leben.
Ich wünsche Dir viel Freude bei der Lektüre!
Jaana im Namen der Redaktion
Autor*in | Titel | Untertitel | Seite |
Flämig, Ulrike | Weiter Raum | Kolumne zum Jahresthema „Welcome home“ | 5 |
Hollinger, Marius | Zuhause auf der Insel | Wenn der Höchste einen Plan hat | 6-7 |
Walther, Karin | Minimalismus heißt Souveränität | Vom „Shopping Haul“ zum aufgeräumten Kleiderschrank | 8-9 |
Meier, Marie | 392 Facebook-Freunde | Minimalismus in sozialen Netzwerken | 10 |
Proske, Ulrike | Heute hier, morgen dort | Wenn der Minimalismus mehr bietet als gedacht | 11 |
Hillgart, Sascha | Unterwegs mit leichtem Gepäck | Meine Erfahrungen mit Ultralightbackpacking | 12-13 |
Schäfer, Frank | Lebenssatt | Von der Idee, Minimalismus im Glauben zu leben | 14-15 |
Kammer, Bettina | Was bleibt | Ein Plädoyer für Dinge | 16 |
Runge, Benjamin | Komische Vögel, die mit Blüten handeln | Wie ein Tauschring funktioniert | 17 |
Gertzen, Sandra | Tanzen und Träumen | Worauf könntest du niemals verzichten? | 18 |
Günther, Tanja | Also bitte, ich brauche ein Bad | Worauf könntest du niemals verzichten? | 19 |
Pfläging, Julia | Wenn nichts mehr geht | Nach dem Burnout den Alltag entschlacken | 22-23 |
Günther, Tanja | So wenig wie möglich, aber von allem genug | Über zu große Wohnungen, volle Kleiderschränke und Zeitmanagementbücher | 24-25 |
Begemann, Henrik | Wie heißt deine Lieblingsserie? | Oder was machst du mit deiner Zeit? | 26 |
Schu, Simon | Hilfe, meine Freundin hat ein Smartphone | Beziehung und Konsum | 27 |
Van Brakel, Andreas | Dinge, die (fast) nichts kosten | Minimalismus mit der Familie leben | 28 |
Eichbauer, Matthias | Seid gesegnet … und habt Spaß! | Eindrücke vom Willo | 29 |
Schönborn, Maximilian | Ein grünes Herz für Jesus | Ein Jesus-Freaks-Thüringen-Wochenende in Selbitz | 30 |
Roth, Michaela | Bereichernde Kleinigkeiten | Educamp ist persönlich und vielfältig | 31 |
Schöffler, Christina | Frieden schließen | Leseprobe aus „Vom Stolpern und Tanzen“ | 32 |
Günther, Tanja | Vom Stolpern und Tanzen | Rezension | 33 |
Hollinger, Marius | FREAKHÖLZER: Segen und Fluch | Jetzt nicht wirklich, oder? | 34 |
Pfläging, Julia | Warum sind Tomaten so geizig? | Mehr Grünzeugs | 36 |
Menn, Bernhard | Offener Brief an Martin Dreyer | Leserbrief zum Artikel „Macht euch auf die Socken“ (2/2016) | 37 |
Kegel, Sylvia | Hörende Begegnung | Ein Prophetieseminar in Leipzig | 38 |