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Jesus Freaks und Gesellschaft – Wofür wir stehen

Wir Jesus Freaks verstehen uns als Teil einer großen Jesusbewegung. Gemeinsam mit anderen wollen wir Jesus und das, was er getan hat, wofür er steht und was er sich für uns Menschen wünscht, leben und in der Welt bekannt machen. Unsere aktuelle gesellschaftliche Situation, global und lokal, kann auf jeden Fall noch viel mehr davon gebrauchen. Dazu wollen wir christuszentriert die uns zur Verfügung stehenden Mittel nutzen. Wir verstehen die Botschaft der Bibel als Aufruf zu Frieden und Versöhnung und nicht zu Ausgrenzung und Erniedrigung.

Wir als Jesus Freaks solidarisieren uns daher mit den armen, benachteiligten, vergessenen oder ausgegrenzten Menschen in unserer Nachbarschaft und weltweit und mit denjenigen, die sich um sie kümmern, sich für sie einsetzen und ihnen ganz praktisch die Liebe Gottes durch Wort und Tat zeigen. 

Wir als Jesus Freaks distanzieren uns von jeder Art von menschenfeindlichen, rassistischen, antisemitischen, sexistischen, nationalistischen (genauso wie national verherrlichenden) oder gewaltanwendenden Organisationen, Parteien, Haltungen oder Äußerungen. Wir sehen darin nicht Jesus und sein Herz für die Menschen auf dieser Erde. Sollten trotzdem Menschen im und mit dem Namen der Jesus Freaks Taten begründen oder Dinge sagen, die als menschenfeindlich, rassistisch, antisemitisch, sexistisch oder national verherrlichend einzuordnen sind, tun sie dies als Einzelpersonen und niemals im Namen der Jesus Freaks als Ganzes.

Als Jesus Freaks stehen wir für eine offene Gesellschaft, in der die Menschenwürde geachtet und die Persönlichkeitsrechte aller Menschen geschützt werden. Diese offene Gesellschaft steht für uns im Widerspruch zu diskriminierenden und ausgrenzenden Tendenzen. Wir schätzen die Meinungsfreiheit und Religionsfreiheit in unserem Land und wollen für diese Werte einstehen. Deshalb ist es uns wichtig, Menschen mit anderen Meinungen, anderen Kulturen oder einem anderen Glauben mit Respekt zu begegnen. 

„Fasten, wie ich es liebe, sieht […] so aus: Lasst die zu Unrecht Gefangenen frei und gebt die los, die ihr unterjocht habt. Lasst die Unterdrückten frei. Zerbrecht jedes Joch. Ich möchte, dass ihr euer Essen mit den Hungrigen teilt und heimatlose Menschen gastfreundlich aufnehmt. Wenn ihr einen Nackten seht, dann kleidet ihn ein. Verleugnet euer eigenes Fleisch und Blut nicht. Wenn du so handelst, wird dein Licht aufleuchten wie die Morgenröte. Deine Heilung wird schnelle Fortschritte machen. Deine Gerechtigkeit geht dir dann voraus und die Herrlichkeit des Herrn folgt dir nach. Dann wirst du rufen und der Herr wird antworten. Du wirst um Hilfe schreien und er wird antworten: ›Hier bin ich.‹ Entferne die Unterdrückung aus deiner Mitte. Lass die höhnischen Fingerzeichen und das trügerische Reden! Öffne dem Hungrigen dein Herz und hilf dem, der in Not ist. Dann wird dein Licht in der Dunkelheit aufleuchten und das, was dein Leben dunkel macht, wird hell wie der Mittag sein.“

Jesaja 58:6-10 (Neues Leben Bibel)

3 Kommentare

  1. Und was ist mit homophoben und transphoben Haltungen/Äußerungen etc.? Das sollte meiner Meinung nach auch explizit erwähnt werden, sonst würde ich mir zweimal überlegen, ob ich meine schwulen, usw. Freunde jemals zu den Freaks einlade.

  2. Hallo E., die gehören genauso zu menschenverachtenden Haltungen/Äußerungen wie andere auch und sind mit eingeschlossen. Bring deine Freund*innen gerne mit! Liebe Grüße

  3. „Homophob“ ist inzwischen ein Kampfbegriff, der genauso wenig zielführend ist wie der Kampfbegriff „Toleranz“. Toleranz im eigentlichen Sinn heisst dem ganz anderen nahe zu kommen und ihn bewusst zu ertragen (und dabei leiden!) – und nicht dieses „jeder soll doch machen was er will“.

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