Dienstagsgebet Juni: im Hier & Jetzt sein
Pfingsten liegt gerade hinter uns, Himmelfahrt und Ostern sind noch nicht lange her. Jedes Jahr die gleichen Feiertage. Wozu eigentlich? Hauptsächlich vermutlich deshalb, weil wir Menschen ziemlich vergesslich sind – erinnern hilft und schon im Alten Testament hat Gott FEIERtage festgelegt, um uns beim Erinnern zu helfen:
Ostern feiert Jesu ultimatives Opfer für uns und seine Auferstehung von den Toten. Alle Schuld und Übertretungen sind ein für allemal gesühnt und der Weg zum Vater wieder frei. Nach seiner Auferstehung war Jesus in körperlicher Form noch ein paar Tage auf dieser Welt unterwegs – bis er seine Schöpfung an Himmelfahrt verließ. Wie krass muss dieser Moment für die Leute gewesen sein, die das erlebt haben: sich von dem anfassbaren Gott verabschieden zu müssen, das gehen lassen zu müssen, worauf sie ihre Beziehung zum lebendigen Gott aufgebaut hatten – zwar wissend, dass Jesus etwas noch Besseres verheißen hat, aber alte Formen loszulassen, sich auf etwas Neues einzulassen, fällt nicht allen leicht. Und dann Pfingsten: Gott kommt in einer ganz neuen Form in seine Welt – so extremst anders, dass es sich kein Mensch auch nur im Ansatz hätte vorher vorstellen können. Der lebendige Gott zieht in uns ein, wird in so unfassbarer Weise Teil seiner Schöpfung, nicht mehr begrenzt auf einen Körper. Vielleicht brauchen wir auch deshalb die alljährliche Erinnerung, weil das Ausmaß, die Bedeutung und Auswirkungen dieser paar Tage vor etwas mehr als 2000 Jahren einfach nicht mit einemmal zu fassen sind?
Pfingsten liegt gerade hinter uns. Sind wir uns dessen bewusst, dass Jesus – als wir uns für ihn entschieden haben – uns seinen Heiligen Geist gegeben hat, der allmächtige Gott wohnt in uns. Näher kann Gott uns gar nicht sein als Teil von uns zu werden und in unserem Inneren zu wohnen, in unserem Körper. Gott ist da – im Hier und Jetzt, in uns.
In einem Buch über Gebet bin ich über die Frage gestolpert, ob wir im Hier und Jetzt auch anzutreffen sind? Oder ob wir in Gedanken irgendwo anders hin geflogen sind? Gott ist im Hier und Jetzt und möchte uns im Hier und Jetzt begegnen. Wir müssen nicht irgendwo hin. Aber selbst wenn wir es vielleicht (noch) nicht so recht schaffen, im Hier und Jetzt anzukommen: Gott ist überall – auch da, wo wir in Gedanken vielleicht gerade hingeflogen sind :)
Sich Gottes Gegenwart bewusst zu machen, ist ein Weg, um ins Gebet zu starten.
Und wie jeden 1. Dienstag im Monat findet auch heute von 20:00 bis 21:30 Uhr wieder das Dienstagsgebet statt – unsere bewegungsweite, gemeinsame Gebetszeit für die jesus freaks Bewegung und den Leitungskreis (BLT & ELK). Und nach wie vor ist Weisheit und Weitsicht für alle nötig, die Entscheidungen treffen müssen. Lasst uns Gott darum bitten.
Und wie immer: weitere Infos zum Dienstagsgebet gibt hier
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