Am Anfang das Staunen

Trotz allem – am Anfang soll einfach mal das Staunen stehen. Darüber, dass wir seine Kinder sein dürfen! Dass es für jeden von uns einen Platz an seinem Tisch gibt. Das ist die von Gott geschaffene Wirklichkeit. Wir kommen aus allen Richtungen und treffen uns am Kreuz. Wir sind Kirche in ihrem ursprünglichsten Sinn: Menschen, die dem Ruf Jesu gefolgt sind. Dem Ruf des Rabbis mit der Dornenkrone. Dem Ruf des dienenden Königs. Unseres Erlösers.

Und während wir eigentlich vor allem zu unserem Freund und Retter wollen, breitet der die Arme aus und sagt: „Willkommen in Gottes großer, bunter, verrückter Familie. Ihr gehört zusammen. Liebt einander mit der Liebe, mit der ich euch liebe. Seid Salz und Licht in dieser Welt.“ Und immer da, wo wir das versuchen, im vollen Bewusstsein unserer geistlichen Armut, im Wissen, dass wir Jesus und auch einander brauchen, da erleben wir ekklesia [Kirche]. Die Herausgerufenen. Gemeinschaft der Heiligen und Sünder. Und Jesus mitten unter uns.

ID_christina.schoeffler

warum-hingehenChristina Schöffler, Am Anfang das Stauen, in: dies., Warum ich da noch hingehe. Die Kirche, Jesus und ich. © 2017 Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn, S. 31-32.

In dem Buch begibt sich Christina Schöffler auf die Suche danach, warum es sich lohnen könnte Teil der Kirche zu sein. Mehr dazu auch in ihrem Blog: https://denspatzinderhand.blogspot.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert