24. Dezember – Das Jahresthema 2015

#24_Jahresthemanew ground, one crowd, no borders

Die Jesus Freaks und damit auch Freakstock befinden sich in einem Prozess: 2013 traf viele von uns das Jahresthema Change(d) wie der Nagel auf den Kopf. Gott stieß Veränderung in unseren Leben und unserer Bewegung an und lud uns neu dazu ein ihn wirken zu lassen. 2014 wussten wir schon, dass er uns in konkretes Neuland führt. Wir mussten mutig sein, Altes endlich hinter uns lassen und uns aufmachen in ein unbekanntes Land.

2015 wird dieses noch einmal konkreter. Das neue Land wird sichtbar. Es liegt vor uns und wir haben die ersten Schritte hineingesetzt, auch wenn uns vieles noch unvertraut ist. Es gibt noch viel zu entdecken, was Gott mit uns vor hat. Zwei Dinge dürfen wir auf unserem Weg in diesem Jahr aber wissen:

Wir gehen diesen Weg nicht nur mit Gott, wir gehen ihn auch miteinander.

Vor Jahren haben wir eine Bestandsaufnahme gemacht und festgestellt, wie weit wir uns voneinander entfernt haben und wie nah wir uns dennoch fühlen. Ein Gedicht von damals fasst dieses Gefühl zusammen:

one crowd

Wir leben entfernte Leben:
in Großstädten und Kuhdörfern, sind 40 und 14, tragen Nietenarmbänder und Anzüge, Lackschuhe und Sneaker.
Wir hören Hardcore und Klassik, fahren Benz und Bus, sitzen in Chefsesseln und stehen in Arbeitsamtschlangen.
Wir haben Doktortitel und Vorstrafenregister, glauben an Anarchie und wählen CDU.
Wir leben entfernte Leben, doch wir tragen einen Namen, träumen einen Traum, teilen eine Geschichte!
Ist das was uns verbindet stärker als das was uns trennt?

Heute können wir sagen: Ja, was uns verbindet ist stärker als unsere Unterschiedlichkeit. Vielleicht können wir mittlerweile sogar sagen, unsere Unterschiedlichkeit macht uns stark, denn sie lässt uns erkennen wie Gott uns im anderen ergänzt, wie wir durch den anderen das sehen können, wofür wir selbst blind sind und gemeinsam immer mehr begreifen können wie Gott ist.

Wir sind eine Einheit vor Gott, jeder und jede ist essenzieller Teil unserer Bewegung. Gott hat uns geschaffen als ein Gesamtkunstwerk, das nur funktioniert, wenn wir es alle gemeinsam mit Leben füllen. Und er will Leben, er hat Leben für uns im Überfluss und wünscht sich das wir es hinausfließen lassen. Denn …

no borders

… bei Gott gibt es keine Grenzen. Wo unsere Vorstellungskraft aufhört, fängt Gott gerade erst an zu träumen. Wir sind in Gott zur Freiheit berufen! Freiheit, die wir leben dürfen! Freiheit, von der wir erzählen sollen! Freiheit, die wir auch für andere ermöglichen sollen, die in inneren oder äußeren Barrieren gefangen sind. Denn alle Grenzen überwinden wir durch den, der uns geliebt hat. Das neue Land, in das uns Gott führt, ist ein Land der Freiheit.

Wir beschreiten unbekannte Wege – new ground!
Wir sind nicht allein – one crowd!
Wir sind zum überwinden berufen – no borders!

 

~*~ Das war der Adventskalender für 2014. Vielen Dank an alle, die ihn gelesen, gebetet, gespendet oder mitgemacht haben. ~*~

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