21. Dezember: Aufruf zum Gebet

Für viele ist Gebet eher schwierig, weil es wie noch eine zusätzliche Aufgabe zu sein scheint. Ich hoffe und bete, dass Gott Begegnungen mit ihm schenkt und die Erkenntnis, dass Gebet keine Aufgabe ist, sondern Kraftquelle, Erfrischung und Trost. Es ist Zeit mit unserem Papa – selbst das kurze Stoßgebet beim Autofahren oder die 5-Minuten-Sessions aufm Klo.

Worüber wir mit dem Papa im Gespräch sind, hängt davon ab, womit uns Gott begabt hat und wo er uns unseren Platz vorbereitet hat. Ob persönliche Herausforderungen in der Schule oder im Job, gesundheitliche Probleme von Freunden und Bekannten, Konflikte in der Gemeinde oder auch besorgniserregende gesellschaftliche Entwicklungen: Gott behält alles unter Kontrolle und hat den Plan, der Leben, Liebe und Wiederherstellung bringt, selbst in Tod, Hass und Zerstörung.

Wie sehr berauben wir uns selbst, wenn wir versuchen, alles allein und nur mit menschlichen Mitteln zu lösen! In der Bibel lesen wir von geistlichen Kämpfen, wir leben auf einem geistlichen Schlachtfeld – wieso nutzen wir dann nicht die geistlichen Waffen, die uns zur Verfügung stehen und nehmen viel lieber unnötige Verluste in Kauf? Gebet ist die existentiellste geistliche Waffe, die wir haben. Worauf würde sich das auswirken, wenn wir sie nutzen?

Auf alles! Unser persönliches Leben, die Welt als Ganzes genauso wie unsere direkte Umgebung vor der Haustür, unsere Gemeinden und die Jesus Freaks Bewegung. In den letzten Monaten gab es gerade was die Bewegung angeht, ein ehrliches Hinschauen: in einem geistlichen Kampf haben wir unsere geistlichen Waffen zu wenig benutzt, mancherorts haben wir uns Boden rauben lassen und so einige Verluste zu betrauern und Verletzte zu versorgen. Jetzt ist es Zeit, daran was zu ändern.

In den nächsten Wochen werden hier auf der Jesus Freaks Website immer wieder Ideen vorgestellt, die helfen können, regelmäßig zu beten und im Gebet dran zu bleiben, auch Tipps, um Kommunikationsstörsender zwischen Gott und uns zu demontieren. Gottes Plan mit den Jesus Freaks ist noch nicht zu Ende, daher lasst uns gemeinsam Gott für die Bewegung bitten und uns von ihm seinen Plan erzählen lassen!

Denise

Dieser Text beruht auf einem Artikel im Kranken Boten Ausgabe 5/2016.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert