Frohe Weihnachten

Um Weihnachten ist wieder mal richtig viel Action. So wirklich besinnlich wirds im Advent da für mich recht selten. Das ärgert mich jedes Jahr, aber irgendwie schaff ich es auch nicht, das zu ändern.

Ich gehe sehr davon aus, dass es auch zu der Zeit als Jesus geboren wurde alles andere als entspannt war. Maria und Josef mussten eine lange Reise hinter sich bringen, Maria dabei hochschwanger, die Straßen sind voller Leute, die auf dem Weg in ihre Heimatstädte sind, es ist laut und hektisch, dann setzen auch noch die Wehen ein, es gibt nirgends mehr ein Zimmer, nur einen alten Stall in dem Maria ihr Kind kriegen kann, es ist kalt, es ist dunkel, es ist dreckig… und mitten in dieser ganzen Hektik wird das Kind geboren, dass die komplette Welt verändert.

Stille und Besinnlichkeit im Advent helfen sicher dabei die Bedeutung von dem, was wir an Weihnachten feiern zu erleben. Aber ich denke, sie sind weder Garantie noch unbedingt Voraussetzung dafür. Auch mitten in unserem stressigen Alltag wird Gott Mensch, ob wir darauf vorbereitet sind oder nicht. Gott will uns begegnen, auch im Kleinen. Mir hilft, dass es auch da nicht drauf ankommt, ob ich es hinbekomme einen möglichst heiligen Moment für mich und Jesus zu schaffen. Sondern wie Gottes Sohn damals als Kind in einem Stall geboren wurde und in einer Krippe gelegen hat wird er in meinem unperfekten Leben auch irgendwo einen Platz finden, um meine Welt zu verändern.

Frohe Weihnachten!

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