8. Dezember: Zeit statt Zeug
Die geläufige Erklärung, warum es zu Weihnachten Geschenke gibt, lautet: Jesus hat damals im Stall in Bethlehem Geschenke von den Weisen aus dem Morgenland bekommen. Und bestimmt haben sich Maria und Josef über Gold, Weihrauch und Myrrhe gefreut. Das waren schließlich Wertgegenstände, für die sie im Austausch lebensnotwendige Dinge bekamen.
Im Gegensatz zu damals besitzen die meisten von uns mehr Dinge als wir zum Leben brauchen. Meist sogar so viele, dass wir kaum dazu kommen, sie zu nutzen. Und die angeblich zeitsparende Technik sorgt dafür, dass wir noch mehr Zeit mit Geräten statt mit Menschen verbringen. Warum also schenken wir uns zu Weihnachten weitere Dinge?
An diesem Punkt setzt das Projekt „Zeit statt Zeug“ an. Beschenke deine Lieben nach Lust und Laune mit gemeinsamen Aktivitäten. Du kannst auch deinen eigenen Wunschzettel schreiben, wie du dir die gemeinsame Zeit vorstellst, und so überflüssigen Geschenken entgegenwirken. Omas und Opas, Tanten und Onkels usw. darf man auch den Tipp geben, dass unsere Kinder nicht unbedingt mehr Spielzeug und Schokolade brauchen, sondern mehr Zeit und Zuwendung.