Hi, wir sind die Freaks – Gerd
Wir wollen euch heute Gerd und seine spannende Freaks Geschichte vorstellen. Gerd ist im Vorstand und vielleicht habt ihr ihn auch schon mal hier oder dort gesehen. 😊
Hey, wie bist du eigentlich zu den Freaks gekommen?
Ich bin in ein einer christlichen Familie aufgewachsen und da dann auch schon früh mit einer Gemeinde in Berührung gekommen. Hier fand ich irgendwann einen Gleichgesinnten. Wir hörten andere Musik, sahen anders aus, hingen mit anderen Leuten ab und hatten Bock auf andere Sachen. Nicht zuletzt hatten wir auch andere Vorstellungen davon, wie man den Glauben an Gott ausleben könnte, müsste, sollte, dürfte. In Celle fanden wir dann drei andere Leute, die angefangen hatten, sich zum Beten zu treffen, mit der Frage, ob sie gemeinsam Jesus Freaks Celle an den Start kriegen. Als wir dann zu fünft waren, hatte sich die Frage erledigt und wir legten los.
Die Arbeit als Vorstand ist vermutlich herausfordernd, wie schaffst du es, dich geistig und emotional fit zu halten?
Grundsätzlich ist das ein spannendes Thema, nicht nur auf die Vorstandsarbeit bezogen. Also, wie halte ich mich geistig und emotional fit. Nun muss man ja dazu sagen, dass ich zwar im Vorstand bin, aber hier nur sehr selektiv Aufgaben wahrnehme. Ich bin quasi durch meine Funktion als BLT-Mitglied (Bewegungsleitungsteam) auch in diesem Vorstand. Was strukturell schon sehr viel Sinn macht (allein schon wegen der Kommunikation und nicht zuletzt auch das Tragen der rechtlichen Komponente). Aber zurück zur Frage 😊: Ich brauche tatsächlich regelmäßig Zeit für mich allein um zu beten, nachzudenken, zu reflektieren oder kreativ zu werden. Das kombiniere ich mittlerweile auch öfters mit „körperlicher Fitness“ (z.B. schwimmen, spazieren gehen oder ein wenig joggen). Zudem versuche ich auch Räume zu schaffen oder zu suchen wo ich mich inspirieren lassen kann (z.B. Musik hören, einen Film schauen, ein gutes Buch lesen, mit Menschen treffen,…). Das hört sich vielleicht alles erstmal ganz normal an, aber die Herausforderung für mich besteht darin, die Dinge auch wirklich zu tun, von denen man weiß, dass sie gut für einen sind.
Welche Bibelverse oder Zitate inspirieren dich besonders und warum?
Zum Beispiel die „Speisung der fünftausend“: Jesus nahm das, was die Jünger hatten. Ein paar Brote und ein paar Fische. Und er machte, dass es reicht. Wow! Eine sehr befreiende und ermutigende Vorstellung.
„Ich glaube, hilf meinem Unglauben“ (Markus 9,24): Die Idee von „ich will, aber irgendwie kann ich nicht. Aber ich will wollen! Hilf mir“ finde ich immer wieder auch passen. Besonders, weil Jesus anscheinend, dass bisschen auch schon mal reicht. Aber da gibt es auch noch mehr Stellen 😊.
Welche Hoffnungen hast du persönlich für die Zukunft der Jesus Freaks?
Ich habe die Hoffnung, dass Jesus Freaks (also als Bewegung und auch als Einzelpersonen) Wege finden den Glauben an Gott so zu leben, dass er in unserem Umfeld einen Unterschied macht. Dinge verbessert, Menschen davon profitieren, Gott näherkommen und dieser Welt was Gutes getan wird. Ich glaube, dass wir als Jesus Freaks die Möglichkeit haben, einfacher und schneller Dinge zu tun als vielleicht in konventionellen Kirchen und Gemeinden. Auch das bringt Freiheit und hoffentlich auch Spaß. Ich hoffe wir schaffen es wieder in einen „Glaubensstatus“ von Leichtigkeit zu kommen (nicht, weil alles leicht und einfach ist, aber mit der Perspektive auf Gott.)
Kommst du dieses Jahr zum Freakstock?
Na klar. 😊 Auch wenn ich wahrscheinlich am Sonntag nicht mehr da sein werde (Montag geht die Schule wieder los).
Welches Ereignis oder welche Erfahrung hat deinen Glauben besonders gestärkt?
Da gibt es einige. Diverse Freakstocks, Gebetszeiten, Seminare und Gottesdienste. Da fällt es mir schwer mich nur auf eine Sache festzulegen. Ich glaube, Gott muss mir generell öfters und immer wieder mal Dinge sagen und zeigen, damit ich sie auch verstehe.
Lieber Gerd, danke für das Interview und deine Zeit!
Kommst du auch zum Freakstock? Tickets sind schon auf der Website vom Kultshop erhältlich.